Samstag, 1. August 2015

Bibimbap – Die Welt in einer Schale

Das koreanische Nationalgericht Bibimbap ist ohne aufwendige Zutaten einfach und schnell gemacht und bringt, wie auch schon der Name, einfach Spaß...  ;oD

Auf Koreanisch heißt Bibimbap "Reis mischen" und wird wie auf dem Foto zu sehen noch ungemixt aufgetischt; panschen darf also jeder selbst!
So könnte ich mir gut vorstellen, dass Bibimbap in Korea trotz der Schärfe ein beliebtes Kinderessen sein könnte.


Es wird normalerweise mit einem Löffel gegessen, aber wer hindert mich schon, dennoch mit Stäbchen zu dinieren? Geht nämlich, wenn man's einmal wirklich raus hat, ungelogen so viel schneller und einfacher als mit Messer und Gabel.


Gut, fangen wir an:

Man fülle eine (große) Schale mit Reis und verteile drumherum verschiedene Gemüsesorten – ganz wie man möchte!
 
Tomaten und Gurke, beides grob gewürfelt, sind immer eine gute Wahl, denn die saftige, kühle Frische gibt einen herrlichen Kontrast zu den warmen Zutaten.


Ich habe mich dieses mal dann noch für Sojasprossen und Pak Choi entschieden; es schmeckt aber auch jeder andere Salat. Ich hab sicher alle "normalen" Salate im Sinne kreativer Resteküche für Bibimbap ausprobiert und alles super!


Die zweite warme Zutat ist irgendein gebratenes Fleisch. Ich wüsste aber nicht, was dagegen spricht es mit Soja oder Ähnlichem zu versuchen. Dann wäre dieses Gericht nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan – ich hab auch bei der Soße nachgesehen: vegan.

Ich nahm Rinderhack und habe es zum Schluss noch einmal mit Sojasoße abgelöscht und weiter gebraten bis sie vom Fleisch aufgenommen wurde.


So, für die Soße brauchen wir etwas Gochu Jang – koreanische Chilipaste.
Davon verrühren wir einen Löffel mit etwas Wasser, Sojasoße und etwas Süßem.
Im Original hieß es Apfelsaft; in Ermangelung an Säften in meinem Haushalt rührte ich sie früher mit Mirin an; heute nehm ich immer Agavendicksaft.
Aber selbst ein milder Honig müsste es tun.

Als Topping röste ich immer noch etwas Sesam... denn ich liebe Sesam.


Das war's dann auch schon!

Umrühren! Futtern!
(Und was zu Trinken bereit halten...)


Ich habe die Gochu Jang, weil es die einzige "spezielle Zutat" ist, mal mit auf's Foto genommen...
So oder ähnlich sieht die Packung aus. Aber im Asialaden kann man auch immer fragen und normalerweise wird einem dann ganz lieb geholfen. ;o)



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2 Kommentare:

  1. Huhu Luka,

    hört sich lecker an! Aber macht man die Soße denn garnicht warm?

    Liebe Grüße
    Ansgar

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  2. Kann man natürlich machen... ich "schummele" auch immer und packe das Fertige in die Mikrowelle, obwohl P. findet das der Reiz dieses Essens auch im Kalt/Heiß-Kontrast ist.

    Sobald man alles durch gerührt hat, ist die Soße durch den heißen Reis auch eher warm.

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